Über mich

Hunde gehören in mein Leben seit ich denken kann. Ich bin mit Familienhunden groß geworden.

Bis 2021/2022 begleiteten uns Louis, ein schwarzer Labrador Rüde, und Rudi, ein schwarz-grauer Pudel-Tibet-Mix.

Mit den Beiden waren andere Hunde, allein bleiben, Freilauf, Hundewiesen, andere Menschen, Berührungen, Tierarzt : alles kein Problem. Die Aufgabe eines Hundetrainers für Familienhunde war mir bis dahin nicht bewusst- und ehrlich gesagt erschien es mir sogar eher “sinnlos”.

2019 kam dann Sammy, ein ostsibirischer Laika-Mix Rüde aus dem Tierschutz, mit ca 6 Monaten zu uns.

Nach der anfänglichen, sehr kurzen Freude über einen weiteren Hund in der Familie, der ja jetzt bitte auch “ach so dankbar” sein sollte, weil wir ihn “gerettet” haben, brachte Sammy uns sehr schnell täglich an den Rand der Verzweiflung.

Ressourcenverteidigung- und dazu gehörten nicht etwa nur sein “Knochen” oder sein “Spielzeug”, nein, Sammy ließ uns auch nicht mehr an unsere Schuhe, unsere Jacken, unsere Taschen.. teilweise beanspruchte er selbst den kleinsten Brotkrümmel, der in eine Ecke gefallen war.

Wir hatten Angst uns auf die Couch zu setzen oder ins Bett zu legen und selbst wenn man es dann mal geschafft hat, hatte man Angst wieder aufzustehen.

Jede Art von Berührung, ob Streicheln, Geschirr anziehen, Abtrocknen, Fellpflege oder medizinische Versorgung war nicht möglich!

Sammy traute uns keinen Meter über den Weg und das zeigte er uns jeden Tag- er drohte uns, er zeigte uns seine Zähne, er ging auf uns los, er biss!

Schnell war klar: Hilfe muss her!

Das war allerdings leichter gesagt, als getan.

Kaum jemand wollte oder konnte uns wirklich helfen.

Sätze wie:

“Dieser Hund gehört auf einen Platz, wo er Autos bewachen muss, aber nicht in eine Familie”

oder

“Ihr müsst ihm mal richtig zeigen, wer der Rudelführer ist”

gehörten zu unseren täglichen, meist ungefragten, Tipps.

So ging es nicht weiter! Also beschloss ich eine Ausbildung zum Hundetrainer bei der ATN- Akademie für angewandte Tierpsychologie und Tierverhaltenstraining zu machen.

Neben meinem Mann und meinen beiden Hunden war dies eine der besten Entscheidungen in meinem Leben!

Ich lernte dort nicht nur, wie ich dem Hund Tricks und Alltagsetikette beibringe, sondern vor allem auch ihn richtig zu lesen und seine Bedürfnisse zu verstehen!

Und ein weiterer wichtiger Punkt: ich habe gelernt mich selbst zu reflektieren und ich bin bereit immer dazuzulernen.

Mit diesem wissenschaftlichen Fundament, den Kenntnissen und der Selbstreflexion, was funktioniert und warum, lege ich meinen Fokus nun darauf, unerwünschtes Verhalten bewusst zu verändern und erwünschtes Verhalten zu verstärken.

Und heute weiß ich: Nur weil er knurrt oder seine Zähne zeigt, ist er kein Problemhund- er kommuniziert!

Meine Ausbildung

Oktober 2020- Oktober 2023

Fernstudium zur Hundetrainerin bei der ATN- Akademie für angewandte Tierpsychologie und Tierverhaltenstraining

Seminare

-Lernen und Erziehung 1 Regina Hauenstein

-Vorbereitungswebinar Lernen 1 Diana Timmermann

-Vorbereitungswebinar Ontogenese 1 Lea Penteker

-Ontogenese 1 Regina Hauenstein

-Vorbereitungswebinar Verhaltenstraining 1 Ines Scheuer-Dinger

-Lernen und Erziehung 2- Übungen mit dem Hund Ann-Isabell Lauenstein

-Ausdrucksverhalten des Hundes Gerrit Stephan

-Planung und Aufbau des Trainings von Kursen Regina Hauenstein

-Kommunikation mit Kunden Dorothee Schneider

-Praxistransfer Trick und Beschäftigung 1 Regina Hauenstein

-Lernen 3 Lea Penteker

-Praxistransfer Trick und Beschäftigung 2 Regina Hauenstein

-Konzeptlernen Bettina Brückler